Ersttrimester-Screening

Von der 10. bis 14. SSW besteht die Möglichkeit, chromosomal bedingte Fehlbildungen – wie das Down-Syndrom – mittels einer kombinierten Blut- und Ultraschalluntersuchung abzuschätzen.

Das Risiko auf eine solche Fehlbildung steigt mit zunehmendem Alter und erreicht 35 Jahren die Wahrscheinlichkeit von 1: 385.

Die Auswertung zweier Substanzen im mütterlichen Blut, die nur während der Schwangerschaft gebildet werden, in Kombination mit einer Messung der kindlichen Nackenhautdichte mittels hoch auflösender Sonographie in der 14. SSW ist eine wichtige Ergänzung zum bestehenden altersbedingten Risiko.

Man kann keine sichere Aussage treffen, ob das Kind gesund oder krank ist, man kann lediglich eine sehr viel genauere und individuelle Risikoabschätzung erstellen.

Diese Berechnung dient als Hilfestellung bei der Frage, ob weitere Maßnahmen – wie etwa eine Fruchtwasseruntersuchung – sinnvoll sind.